Das sollten wir in der Schweiz den Engländern abkupfern. Thierry Philbet, Chefredaktor des Pharmajournals, schreibt in seinem Editorial zur Ausgabe 6/2017 vom 16. März zu recht: «Unsere Verhandlungspartner, die Versicherer, beziehen sich ständig auf das Ausland, wenn es darum geht, Medikamentenpreise zu vergleichen. Dann sollten sie sich, wie übrigens auch die zuständigen Stellen des Gesundheitswesens, auch an internationalen Entwicklungen bei Dienstleistungen, insbesondere im pharmazeutischen Bereich, orientieren. Schluss mit einseitigen Sichtweisen!»
Diese klaren Worte kann man nur unterstreichen. Es ist an der Zeit, dass die hochbezahlten Funktionäre von Santésuisse und Krankenkassen solche Modelle unterstützen statt ständig mit billiger Stimmungsmache aus ihren Amtsstuben auf die Apotheker und die Medikamentenpreise zu schiessen.
https://www.england.nhs.uk/ourwork/innovation/nia/case-studies/malcolm-harrison/
24. März 2017
Foto © contrastwerkstatt Fotolia.com