Informiert im Gesundheitswesen

Parallelimporte von Medikamenten, wer steckt dahinter?

Seit einigen Tagen darf die Zuger Firma APS-Parallelimport-Service AG mit Sitz in Cham Medikamente parallel importieren. Statt der geplanten 15 sind es lediglich 4, nämlich Diane-35, Microgynon 30, Ciproxin und Ponstan, aber immerhin. Der Zug beginnt zu rollen. Wer aber steckt dahinter?

Ein Blick in das Handelsregister des Kantons Zug bringt Erhellung. Die Firma hiess ursprünglich apo-service AG und hatte unter anderem die «Entwicklung und Erbringung von Serviceleistungen und Beratung auf dem Gebiet der Pharmazie mit Schwerpunkt öffentliche Apotheke» zum Zweck. Auch sollte die apo-service AG «Apotheken, die an der Profilierung und Weiterentwicklung der öffentlichen Apotheken mitwirken wollen, eine Beteiligungsmöglichkeit bieten». Ein hehres Ziel, das sich zwei Männer gesteckt hatten, die in der Branche keineswegs Unbekannte sind: Bruno Rüegg und Didier Ray. Bruno Rüegg ist Inhaber einer Apotheke in Rüti/ZH und machte vor einiger Zeit von sich reden, weil er im Alleingang einen Vertrag mit Helsana abschloss. Er verzichtete auf die Apothekertaxe und gewährte den Helsana-Versicherten 10% Rabatt.
Didier Ray figuriert auf dem Organigramm des Schweizerischen Apothekerverbands, SAV, und ist dort Verantwortlich für Politik & Wirtschaft.
Soviel zu den Hintergründen der Firma. Wir bleiben dran!
 

http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/schweiz/583470.html

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