Es war zu erwarten: Kaum ist die dänische Metastudie, die insinuiert, Vitamine als Nahrungsergänzung würden die Lebenserwartung senken, veröffentlicht, melden sich die Kritiker. Einer von ihnen ist der Wiener Holopopath und klinische Psychologe Alexander H. Gaischin. Die Metastudie lasse eventuelle methodische Mängel der untersuchten klinischen Studien ausser acht. Es gehe um viel Geld. Wenn zum Beispiel bekannt werde, dass eine einfache Erhöhung der Vitamin E-Zufuhr das Infarktrisiko um 34 Prozent senke, der Cholesterinsenker Lipobay dies aber nur 7 Prozent der Fälle könne, dann sei das bedeutsam. Gaischin fordert mehr unabhängige, vom Staat finanzierte Studien. Ob er sich da auf dem richtigen Weg befindet, ist allerdings fraglich. Ausserdem gilt wohl auch bei den Vitaminen die alte Weisheit, dass es immer darauf ankommt, wer was in welcher Dosierung wann einnimmt.
http://www.pressetext.ch/pte.mc?pte=070305006
6. März 2007
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6. März 2007