Warum hält man sich einen Hund? Weil der wedelt, wenn man Hause kommt. Und dies mit der immer gleichen Begeisterung. So dachten wir bis vor kurzem zumindest. Doch das mit der ungebrochenen Begeisterung könnte eine Täuschung sein. Forscher haben jetzt nämlich herausgefunden, dass es darauf ankommt, ob der Hund etwas mehr nach rechts oder etwas mehr nach links wedelt. Schwanz rechts heisst tatsächlich Begeisterung. Driftet der Schwanz aber nach links, fürchtet sich der Hund oder er fühlt sich einsam. Zweck der Forschung: Das Hirn funktioniert lateral. Das wussten wir bereits, aber was noch zu erforschen ist, sind die Auswirkungen von Störungen der Lateralisation, wie man sie als Ursache von Legasthenie oder Schizophrenie vermutet. Und was Ihren Hund betrifft: Man sieht laut Forscher von Auge nicht, ob der Schwanz links oder rechts steht beim Wedeln. Wir folgern daraus: Der Hund ist nun mal ein sympathisches Wesen. Er lässt uns im Glauben, dass er sich IMMER freut, wenn wir nach Hause kommen.
26. März 2007