Informiert im Gesundheitswesen

Swissmedic will mehr Geld

So eine Behörde hat es wahrlich einfach. Die aktuellen Einnahmen würden nur 40 Prozent der Aufwände decken, jammert die Swissmedic, und 75 neue Stellen möchte sie auch schaffen. Und was tut man als Behörde? Man erhöht einfach die Gebühren. Und zwar happig. 15 Millionen mehr hätte die Swissmedic gerne in der Kasse. Die holt sie sich ohne mit der Wimper zu zucken bei den Kunden, den Pharmafirmen. Die müssen mit Gebührenerhöhungen von bis zu 100 Prozent rechnen. Die Kontrolleure kümmert es nicht. Sie sitzen am längeren Hebel, am staatlichen Monopol kommt keiner vorbei. Die politischen Sonntagspredigten über mehr Markt, zu hohe Medikamentenpreise, mehr Effizienz gelten selbstverständlich nur für das Fussvolk.

24. Januar 2011

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