Im Kanton Aargau praktiziert ein deutscher Arzt, dem offenbar in seinem Heimatland der Boden unter den Füssen zu heiss geworden ist. Seither treibt er sein Unwesen in der Schweiz. Obwohl er auch hier bereits mehrere Verfahren am Hals hat und Santésuisse mehr als 700‘000 Franken ungerechtfertigter Behandlungskosten zurückfordert (Notfalltarife sind eines der Geheimrezepte des geschäftstüchtigen Arztes), und er trotz SD-Verbot Medikamente verkauft und damit sechsstellige Umsätze macht, findet der Kantonsarzt des Kantons Aargau, liege keine ausreichende Rechtsgrundlage vor, um dem Arzt die Bewilligung zur Berufsausübung zu entziehen. Man vergleiche dies mit den Massnahmen, die gegen jeden Apotheker eingeleitet werden, der eine Packung Tee im Freiwahlbereich platziert. Aber eben, manche Leute sind vor dem Gesetz eben doch etwas gleicher als andere.
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27. Oktober
