Informiert im Gesundheitswesen

Von der SRK zu Santésuisse

Santésuisse hat einen neuen Direktor. Er heisst Christoph Meier. Der 52-Jährige stammt aus Basel, ist promovierter Theologe und Sozialwissenschafter. Die letzten sechs Jahre hatte er die Leitung des Nationalen Sekretariats der Rotkreuz-Verbände in Bern mit rund dreissig Mitarbeitern. Als er seine Aufgabe beim SRK antrat, trug er noch Schnauz. Der ist inzwischen verschwunden. Auf dem Bild in der Handelszeitung ist er glattrasiert und trägt Anzug, weisses Hemd und Krawatte. Dieses Outfit ist sicher besser geeignet für seine Aufgabe bei Santésuisse, die er im Juni antritt. Er wird es nicht leicht haben. Nach sieben Monaten mit einem Interimschef, dem Austritt wichtiger Mitglieder aus dem Verband und einem generell knochenharten Geschäft mit der Gesundheit, braucht Santésuisse  einen kompetent wirkenden Chef. Mit dem im Non-Profit-Bereich allgegenwärtigen Schlabberlook kommt man da nicht weit. Man sehe sich nur den ehemaligen Gewerkschafter und heutigen Seco-Chef Serge Gaillard an. Keiner trägt einen so akkuraten Haarschnitt und einen so perfekt sitzenden Anzug wie er. Und selbst der jüngste Aufsteiger unter den Gewerkschaftern, Paul Rechsteiner, den die St. Galler in den Ständerat gehievt haben, soll scheint’s jetzt Anzug tragen. Wenn er nun auch noch einen neuen Coiffeur suchen würde, könnte man ihn glatt für einen Bürgerlichen halten. Das ist jetzt ein wenig abgeschweift. Doch man sollte wirklich nicht nur bei den Frauen auf Äusserlichkeiten achten, sondern auch bei den Herren der Schöpfung. Echt, ist spannend! Doch zurück zu Christoph Meier. Man wird sehen, wie er seine Aufgabe meistert. Wie man mit Individualisten umgeht, weiss er zweifellos aus seiner Arbeit beim SRK.

http://www.santesuisse.ch/de/dyn_output.html?content.vcid=6&content.cdid=34825&detail=yes&navid=27

25. April 2012

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