Informiert im Gesundheitswesen

Einheitskasse à la Berset, Nein ohne Wenn und Aber

«Der Vorschlag des Bundesrates zur Einheitskasse verkompliziert und verteuert die gesamte Krankenversicherung. Ausserdem setzt er falsche Anreize für das sorgfältige und kostenbewusste Management von teuren Erkrankungen. Für die Mehrheit des Parlaments, welche einen Gegenvorschlag ablehnt, ist dies eine Zwängerei. santésuisse lehnt die unnötige und kontraproduktive Vorlage ohne Wenn und Aber ab.» So steht es in der Medienmitteilung von Santésuisse vom 27. Februar zum Thema Gegenvorschlag zur Einheitskassen-Initiative. Die geplante «Rückversicherung» sei nichts anderes als eine Teil-Einheitskasse und der Gegenvorschlag ein Etikettenschwindel.

In der Tat. Das Konstrukt ist derart kompliziert, dass das Ganze nur teurer werden kann, und es ist leicht abzusehen, dass dann bald einmal jeder, der mehr als ein Hühnerauge hat, als Hochrisikopatient gilt. Und voilà, die Einheitskasse ist durch die Hintertür eingeführt. Sie glauben das nicht? Dann überlegen Sie sich doch mal, warum in der Schweiz jedes dritte Kind per Kaiserschnitt zur Welt kommt. Weil die Frauen in der Schweiz alles Hochrisikomütter sind? Wohl kaum.

http://www.santesuisse.ch/de/dyn_output.html?content.vcid=6&content.cdid=36920&sess_contentonly=

1. März 2013

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