Informiert im Gesundheitswesen

250 gehen zum Arzt, 500 in die Apotheke

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Die Apotheke ist die erste Anlaufstelle bei Gesundheitsstörungen. Die Apotheker wissen das längst, müssen aber immer noch um ihre Anerkennung kämpfen. Vor allem den frei praktizierenden Ärzten passt die Beliebtheit der Apotheker gar nicht. Ganz besonders jenen unter ihnen nicht, die sich mit dem Verkauf von Medikamenten ein Nebeneinkommen sichern. Doch die SD-Ärzte können fauchen wie sie wollen. Fabian Vaucher, geschäftsführender Präsident von Pharmasuisse, brachte es kürzlich bei einem Anlass zum Thema medizinische Grundversorgung auf den Punkt. «Von 1000 Einwohnern der Schweiz werden pro Jahr 750 krank. 250 gehen bei der Erkrankung zum Arzt, 500 hingegen in die Apotheke», sagte er vor einem Publikum aus Ärzten und Apothekern im Kanton Wallis, das von MedicaPlus, dem Verein der selbständigen und unabhängigen Apotheker im Oberwallis, und der Walliser Ärztegesellschaft eingeladen worden war. Laut Walliser Bote herrschte an dem Anlass Konsens darüber, dass Ärzte, Apotheker und Spitex besser kooperieren müssen. Der Journalist schloss seinen Bericht mit der bemerkenswerten Aussage: «Die Frage, wie die Bevölkerung in Zukunft medizinisch gut versorgt werden kann, bleibt somit bestehen. Ein möglicher Weg wäre die Kompetenzausweitung für Apotheken.» Ja, finden wir auch!

5. November 2015

Foto © FotolEdhar Fotolia.com

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